Dienstag, 28. Februar 2012

Die Scharping Kriegs Lügen - 13 Jahre nach dem verbrecherischen NATO-Krieg

Die Scharping SUPER Kriegs Lügen



 

Ein Video, sieben Minuten, über den Polizeibeamten und OSZE-Beobachter Henning Hensch aus Lütjenburg, der am 29. Januar 1999 in Rugovo im damals jugoslawischen Kosovo Leichen gesehen hatte; Leichen, die Rudolf Scharping, Verteidigungsminister der sozialdemokratisch-grünen Bundesregierung, anschließend dem Fernsehpublikum als kosovarische Massakeropfer serbischer Unholde verkauft hatte.
Nur: Henning Hensch war einer der Fotografen vor Ort. Mindestens ein Teil der angeblichen Opfer waren UÇK-Kämpfer mit aufgenähten UÇK-Stickern und UÇK-Papieren, offenbar im Kampf mit serbisch-jugoslawischen Soldaten getötet, wie Henschs Fotos bewiesen. Diese Fotos zeigte damals Scharping nicht, wohl aber nun der NDR. (1)
Daß Scharping 1999 vielfach gelogen hatte, um das Volk, den großen Lümmel, auf den ersten deutschen Angriffskrieg nach 1945 einzustimmen, war bald bekannt. Daß er auch zu Rugovo gelogen hatte, ebenfalls. Arno Luik schrieb am 14. Februar 2001 Im Stern (2): 

Eine andere Lüge: Am 27. April 1999 gibt Rudolf Scharping eine Pressekonferenz, und er hält bunte Aufnahmen in die Luft - überall Blut, Tote, Leichen. Das Massaker von Rugovo. “Ich muss mir große Mühe geben”, sagt Scharping bei der Präsentation dieser Bilder, “dies in einem Ton zu schildern, der nicht gewissermaßen zur Explosion führt”: Es sind schreckliche Bilder, und Scharping weiß, wie sie wirken, dass sie eine hohe emotionale Wucht haben. Sie erschüttern ja ihn, den Minister, zutiefst - sagt er. Er hält die Bilder hoch, weiß, dass diese Aufnahmen schon drei Monate alt sind, dass sie manipuliert sind, nicht zeigen, was sie zeigen sollen. Scharping, der Schauspieler.
Ein OSZE-Mitarbeiter war am angeblichen Tatort: der deutsche Polizist Henning Hensch. Und in der ARD-Dokumentation widerspricht er seinem Minister, er habe ihn darauf hingewiesen, dass die Aufnahmen kein Massaker zeigen. Dass die vorgeblich hingerichteten Zivilisten im Gefecht gefallene UCK-Kämpfer sind. Er selbst habe die Toten von verschiedenen Tatorten zusammengetragen. Henning Hensch: “Die Leichen sind von mir und meinen beiden russischen Kollegen abgelegt worden.” “Noch nie haben so wenige so viele so gründlich belogen wie im Zusammenhang mit dem Kosovokrieg”, sagte der CDU-Abgeordnete Willy Wimmer, der auch lange Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE war, schon vor einem Jahr. Zwar heile, so Wimmer, die Zeit die Wunden: “Doch Gerhard Schröder, Joseph Fischer und Rudolf Scharping dürfen auf das Tröstliche dieses Satzes nicht hoffen. Der Krieg gegen Jugoslawien wird sie so oder so einholen.”Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Den Vielfachlügner und Schwerstverbrecher Rudolf Scharping holt bis heute gar nichts ein. Er war auch 2012, trotz mehrerer Aufforderungen, vor der Sendung für den NDR nicht zu sprechen; der Generalbundesanwalt, der Anklage gegen Scharping erheben müßte längst hätte erheben müssen vermutlich auch nicht.
Daß der NDR seine Rugovo-Story den Zuschauern als neu verkauft, gehört zum kommerziellen, vor allem aber zum politischen Mediengeschäft: Die große Masse darf der altbekannten Illusion frönen, “davon habe man ja damals gar nichts gewußt”. Man hat aber.
In the year 2025, when man is still alive, wird uns der NDR erzählen, von den bundesdeutschen Abschiebungen politischer Gegner in Assads Folterhöllen zwecks Verhör durch den BND, von der bundesdeutschen Beteiligung an sämtlichen US-Kriegen seit 1999 und von den Erfindungen zu Ahmadinedschads angeblicher Bombe habe man 2012 gar nichts gewußt.
T:I:S, 26. Januar 2012. Siehe auch die Rezension zweier Bücher von Heinz Loquai, Brigadegeneral a.D., von 2003

Keine Kommentare: