Donnerstag, 18. Juni 2009

Realitätsverlust eines Presidenten und das leid des Volkes

Seit der Unabhängigkeitserklärung der Ex Jugoslawische Republik Mazedonien ist der von SKOPJE auferlegte Namensstreit stets ein Hindernis gewesen, um ohne Barrieren den Weg in die Demokratie und in die internationalen Organisationen zu finden. Derzeit blockiert sich Skopje selbst was den Beitritt des ex-Jugoslawischen Balkanstaates in die NATO und EU betrifft. FYROM/Skopje ist seit 2005 offiziell EU-Beitrittskandidat, hat es aber nie geschafft die EU Auflagen zu erfüllen. Einer der Hauptauflagen ist es sich mit Griechenland über den Namen Mazedonien einig zu werden.
Für die EU ist es klar das der Ex-Jugoslawische Staat keine Verbindung zum Antiken Griechenland hat. Daher ist es für die EU verständlich wieso Griechenland für Skopje die Tür zu EU zu hält., schließlich kann sich ja Griechenland nicht die stolze, Jahrtausend alte Geschichte von eine Handvoll Slawen die nach dem zerfall Jugoslawiens irgendwie Probleme damit haben was sie in Wirklichkeit sind. Für viele Bewohner FYROMS ist es eigentlich keine frage was sie sind, "Wir sind SLAWEN, wir haben doch nichts mit dem Hellenismus zu tun" sagte kürzlich ein Herr im Staatsfernsehen. "Das ist doch alles Propaganda unseres Präsidenten", fügte er hinzu.
In den letzten Tagen begann noch in FYROM-Skopje eine interessante Diskussion über die Strategie des Landes in Bezug auf diesen Namensstreits. Die Mehrheit der Bürger sehen sich nicht bedroht bei einer Namensänderung ihre eigene Identität zu verlieren, Name hin oder her, die Bürger sehen sich als Slawen und haben so gut wie kein Bezug zum Namen Mazedonien.

Die
Bürger befürworten eine Änderung des Staatsnamens, nach griechischem Willen (ein fairer Kompromiss) und beteuert, dass diese Änderung keine Auswirkung auf die Identität der Menschen dieses Landes haben werde. Das Land drängt in die EU, kann aber nicht, weil der Name "MAZEDONIEN" nur Griechenland für sich alleine beanspruchen darf und skopje es Illegal verwendet. Eine Zwickmühle.

Die Menschen haben anscheinend die Wahl zu entscheiden.
Der FYROM Ministerpräsident Nikola Gruevski hat in den letzen Jahren vergeblich versucht, das Land wirtschaftlich voranzubringen um den Druck der Bevölkerung zu reduzieren. Je besser das Land wirtschaftlich dasteht, umso weniger denken die Menschen und Bürger FYROMS nach was sie eigentlich sind.
Der Naive Gedanke Gruevskis (geht es der Wirtschaft gut kommt niemand drauf das die Bürger FYROMS keine Mazedonen sind) ist einfach nur lächerlich. Hier hält ein Präsident sein Volk für, Wort wörtlich dumm. ( ungeachtet dessen, dass diese Skopjanische Forderungen sich den Namen "mazedonien" sich anzueignen u gegen das Völkerrecht verstößt).


Nikola Gruevski, ein neuer Milosevic ??

In einer gestrigen Rede betonte Gruevski, nachdem das Parlament sich nicht über einen einheitlichen, gemeinsamen Kurs im Namensstreit einigen konnte: “Die Namensfrage darf keine Frage zur Teilung sein, sondern sollte eine Frage sein, die uns vereint. Die Frage darf uns nicht aufgestülpt werden, ob wir eine Existenzberechtigung haben oder nicht, genauso wie es nicht sein darf, dass eine Debatte hervorgerufen wird, ob wir eine EU- und NATO-Integration wollen oder nicht. Dies sind tagespolitische Themen”.
Was hier Herr Gruevski nicht verstanden hat ist, das dies keine Tagesthemen sind sondern Existenz Themen die bei einem Bevölkerung Anteil von 40% Albanern 20% Roma 20% Bulgaren sich die Frage stellt ob so ein Staat unter einen Namen überhaut existieren kann oder ob man es doch nicht lieber aufteilen sollte.
Mit anderen Worten, ... wenn Herr Gruevski diese Themen als Tagesthemen sieht so wird es bald den Staat FYROM nicht mehr lange geben. Innenpolitisch scheint die Lage nicht stabil, der Druck steigt , keine besondere Fortschritte zu sehen - wie beispielsweise eine NATO- oder EU-Mitgliedschaft. Einen Beschluss zur Visa- Befreiung für FYROM, so dass diese sich frei in Europa bewegen könne, wäre ein wichtiger Faktor für Gruevski, aber nicht einmal das scheint Früchte zu tragen. Damit würden die Menschen in FYROM-Skopje einen wichtigen Vorteil einer EU-Mitgliedschaft bereits vorher erhalten ,das freie Reisen innerhalb der Union.

Aufgrund Gruevskis Radikal Nationale Politik bleibt dieser Faktor nur ein Wunsch Gedanken.
Einer Lösung waren beide Staaten 1995 nah, als sich Griechenland möglicherweise mit dem Namen „Republik Vardaska (Skopje)” anfreunden hätte können. Heute ist die Lage viel komplexer geworden. Es ist eine Frage der Identität der Menschen in FYROM (VARDASKA) geworden, die vor der Wahl stehen, für ein „besseres” Leben und wirtschaftlich besserer Bedingungen, die eigene Identität zu akzeptieren und von Gruevskis kranke Visionen, Mazedone zu sein ablassen, (wie einst Milosevic träumte ein Großserbien zu errichten). Je länger der Namensstreit andauert, umso Katastrophaler wird die Situation in Skopje. Skopje hat keine Zeit sich wirtschaftlich zu entwickeln. Je schlechter FYROM wirtschaftlich da steht, umso unwahrscheinlicher wird ein EU beitritt, gleichzeitig um so wahrscheinlicher wir es das, das Skopjanisch FYROMISCHE Volk und sein Präsident endlich ihr Slawentum anerkennen. Griechenland steht derweil nicht allein auf weiter Flur.

Die Länder, die die griechische Position unterstützen sind nicht nur die EU sondern die ganze UN !!.
Jeder dieser Länder weis genauestens über die Hellenische Geschichte bescheid.

Jedem ist es bekannt das Alexander der Große Hellene war und kein Slawe, schließlich gab es vor Christus keine Slawen.

Viele Länder haben schnell erkannt, dass die griechische Begründung für den Namensstreit wirklich tragbar war, weshalb auch 125 Länder FYROM nicht als die "Republik Mazedonien" anerkannt haben sondern nur als FYROM, also als die (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, siehe auch UN MemberList). Auch wird von viele Länder der Ausdruck .Macedonian Identity 'To Be Defined verwendet.



Das eigentliche Problem in Skopjes scheint nicht der Name Mazedoniens an sich zu sein, viele Skopjaner sind auf der suche nach Ruhm, zu groß war das Elend in den Jahren des Kommunismus und die darauf folgende Kriege, man will keine Jugoslawen mehr sein. Ein Minderwertigkeitskomplex der sich in der Bevölkerung breit gemacht hat. Vielmehr hätte man gerne ein teil der so ruhmreiche Griechische Geschichte. Durch den Namen Mazedonien erhofft man sich auch auf der Welt bekannt zu werden in dem man sich Hellenische Geschichte als eigene verkauft. Die Geschichtsfälscher aus Skopje haben Hochkonjunktur, man kann aber die Geschichte nicht einfach so Fälschen zumal auf alle Universitäten dieser Welt der Hellenismus Unterrichtet wird und nicht Titos Ideologie. Man will als Skopje als erschaffen der Menschliche Kultur angesehen werden, wie aber wenn man doch zugleich vor ein paar Jahren ein Krieg der Zerstörung und Ausbeutung führte in dem man das eigene Land Jugoslawien auseinander riss. Der Hellenismus hat erschaffen und nicht zerstört. Vielmehr müssten die Slawen in FYROM stolz auf ihr Slawentum sein und nicht neidisch auf sein Nachbar Griechenland zu blicken und sich zu wünschen ein Hellenen zu sein,... der Wunsch ein Makedonischer Hellene zu sein kann Griechenland leider den Skopjanern nicht anbieten, den man wird kein Makedone, als Makedone wird man geboren. Alexander der Große sagte zu seinen Kriegern einst, "Ich bin voller Stolz als Hellene geboren zu sein"

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Reine griechische Propaganda.
Die Mazedonier waren keine Griechen.