Geschrieben von P.Raftakis makedons.de | |
Samstag, 11. Juli 2009 |
Der Bürgermeister und Präfekt von Thessaloniki – Panagiotes Psomiades äusserte, beim 10. Weltkongress der Panmakedonischen Vereinigungen welcher im „Alexandrion“ der Stadt Litochoro , neben dem antiken Dion und am Fuße des Olymps stattfand, seine Einwende über die eigenmächtige Entscheidung der griechischen Aussenministerin Dora Bakogianni, das Namensproblem mit der ehemaligen jugoslawischen Republik (FYROM), durch eine Lösung in zusammengesetzter Form mit geografischer Bestimmung (Nord-Mazedonien) zu akzeptieren.
"Wir werden den Namen Makedonien nicht verschenken!"
„Wir werden den Namen „Makedonien“ nicht verschenken“! –erklärte der Präfekt von Thessaloniki vor den Mitgliedern der Panmakedonischen Vereinigungen und deren Führungen unter euphorischen Beifall. Im weiteren Verlauf seiner Ansprache, bei der auch die Nachfahren der Balkankriege der makedonischen Befreiungskriege von 1904 bis 1908 anwesend waren , alias „Makedonomachi“, forderte Herr Psomiades in sehr kritischen und scharfen Tönen, die sofortige Aufkündigung und Einstellung der Verhandlungen um den griechischen Term „Makedonien“, von der griechischen Regierung die geradewegs dabei ist Griechenland eine kulturelle, historische und nationale Niederlage aufzubürden.
Ebenso forderte, der von allen griechischen, politischen Parteien sehr hochgeschätzte Präfekt von Thessaloniki, eine sofortige Erklärung über die Vorgehensweise und den Sinn, dem Amtsflugzeug der ehemaligen jugoslawischen Republik das die Aufschrift „Republic of Macedonia“ trägt, bei der vor kurzem abgehaltenen OSZE-Konferenz auf Korfu, die Landerlaubnis zu gewähren, obwohl Griechenland sich gerade bei der Neuaufnahme der Namensverhandlungen befand. Panagiotes Psomiades bezog in seiner Ansprache öffentlich Stellung gegen die „unverantwortliche Politik“ wie Herr Psomiades es nannte, der griechischen Aussenministerin und der eigenen Partei der Neuen Demokratie.
„Die öffentliche Meinung und Ansichten des griechischen Volkes stehen nicht im Einklang mit den Entscheidungen der griechischen Aussenministerin. Weltweit wehren sich die Griechen und deren Institutionen gegen diese demütigende und antidemokratische Entscheidung, die Einzigartigkeit des griechischen Terms „Makedonien“, mit dem 3000 Jahre griechische Geschichte und Kultur Hand in Hand gehen, dem slawischen Nachbarn regelrecht zu verschenken! Es ist nunmehr bekannt, dass die griechische Aussenministerin bereit ist, jede Art von Lösungsvorschlägen des Sondervermittlers anzunehmen um an die politische Führung der Neuen Demokratie zu gelangen. “ – Verkündete Herr Psomiades in seiner aussergewöhnlichen und überzeugenden Ansprache vor dem 10.Weltkongress der Panmakedonischen Vereinigungen.
„Nein“ zu jeder Lösung die den griechischen Term „Makedonien“ beinhaltet
„Nein“ zu einer Lösung der Namensfrage die den griechischen Term „Makedonien“ beinhaltet, erklärten die Panmakedonischen Vereinigungen auf dem 10.Weltkogress am Fuße des Olymps. Weiter bekräftigten die Führungen der Panmakedonischen Vereinigungen, die Ansprache des Präfektes von Thessaloniki indem sie ihm ihre volle Unterstützung versicherten. Die Vorsitzende der Panmakedonischen Vereinigungen Nina Gatzuli forderte von der griechischen Aussenministerin, die nationalen Interessen zu wahren und verwies in ihrer folgenden Ansprache auf die 340 Akademiker, die Weltweit sich zusammengeschlossen haben um mit einem Beschwerdebrief an den amerikanischen Präsidenten Barack Obama , auf die politische, historische und kulturelle Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen, die man dem griechischen Volk aufbürdet. Im gleichen Atemzug verlangte Nina Gatzuli vom griechischen Aussenministerium, sich für dem, vom nationalistischen Regime der ehemaligen jugoslawischen Republik, erneut inhaftierten Geschichtsstudenten und Philhellenen Vasco Gligorojevic , endlich einzusetzen.
Der Vorsitzende der Panmakedonischen Vereinigung Kanadas- Panagiotes Tsimas musste während seiner Ansprache mit den Tränen kämpfen als er über die Bedeutung des Namens sprach, über die unzähligen Kriege und Kämpfe die seine Vorfahren haben erdulden müssen um als Makedonen vom osmanischen Joch befreit zu werden um erneut, nach fast 600 jähriger osmanischer Besatzung endlich dem hellenischen Kulturkreis wieder eingegliedert zu werden.
Pater Panteleimon Tsorbatzoglu, der Vorsitzende der Panmakedonischen Vereinigung Europas, welcher bei der Demonstration am 29.03.2008 in Stuttgart ebenfalls anwesend war, verlangte mehr Taten und weniger Worte vom gesamten Hellenismus. Gleichzeitig stigmatisierte er die Entscheidung der griechischen Aussenministerin und verurteilte die Landung des Amtsflugzeuges des „Pseudomazedonischen-Staates“.
Dimitrios Minas, der Vorstitzende der Panmakedonischen Vereinigung Australiens schien bei seiner Ansprache deutlich verärgert über die Verhaltensweise der griechischen politischen Führung und weigerte sich Grußsendungen von diversen Parlamentariern entgegen zu nehmen die, wie Herr Minas hinzufügte, den „Beigeschmack der Heuchelei“ tragen. „Mann kann nicht gleichzeitig von Patriotismus oder den Interessen Griechenlands sprechen, und im gleichen Atemzug dem griechischen Volk die Demütigung der Landung eines Flugzeuges auf griechischen Boden mit der Aufschrift „ Republic of Macedonia“ zumuten.“ – So Dimitrios Minas , Vorsitzender der Panmakedonischen Vereinigung Australiens.
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