Nach vier Tagen hat die Feuerwehr die verheerenden Waldbrände nahe Athen unter Kontrolle gebracht. Sprecher Yiannis Kappakis erklärte am Abend, die Flammen seien weitgehend eingedämmt, die Gefahr sei aber noch nicht vorüber.
Mehr als 1000 Feuerwehrleute und Soldaten sollten im Einsatz bleiben, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Die Brände haben nach Angaben des Europäischen Informationssystems für Waldbrände der EU-Kommission (EFFIS) seit Samstag rund 21.000 Hektar Land zerstört. 150 Häuser wurden beschädigt.
Tausende Feuerwehrleute und freiwillige Helfer kämpften fieberhaft gegen Brände und erhielten dabei immer mehr dringende Unterstützung von Löschflugzeugen und Helikoptern aus dem Ausland.
Sechs große Feuer wüteten den Behörden zufolge im ganzen Land, das größte und gefährlichste in der Nähe der Hauptstadt. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt, dazu kommen einige Dutzend mit Atemproblemen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Die Ursache der Feuerinfernos war noch nicht bekannt, Brandstiftung oder Fahrlässigkeit ist in Griechenland in den heißen Sommern keine Seltenheit. Es ist der größte Waldbrand seit der Katastrophe auf dem Peloponnes vor zwei Jahren, bei der 76 Menschen umkamen. Die Umweltorganisation WWF warf der Regierung vor, sie habe keine Konsequenzen aus der Katastrophe gezogen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen