Freitag, 28. August 2009

NATO-Rasmusen in Athen und Ankara


Rasmussen will Einigung beider Länder Griechisch-türkische Spannungen behindern nach Ansicht des NATO-Generalsekretärs gesamtes Bündnis

Der griechische Premierminister Kostas Karamanlis (rechts)
heißt den neuen Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen
am Donnerstag in Athen willkommen. (FOTO: DPA)

ATHEN/DPA. NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat in Athen für die Beilegung der griechisch-türkischen Spannungen geworben, die seiner Ansicht nach das gesamte Bündnis behindern. «Es geht jetzt um die Sicherheit der in Afghanistan kämpfenden Soldaten», sagte Rasmussen am Donnerstag nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Kostas Karamanlis. «Wir müssen die Verantwortung für die Sicherheit des Landes (Afghanistan) stufenweise an die Afghanen übertragen», sagte Rasmussen. Um dies zu erreichen, sei die Kooperation zwischen der NATO und der EU absolut notwendig, hieß es. Karamanlis erklärte, Griechenland sei dazu bereit und werde weiter als Mitglied der NATO und der EU in diese Richtung mitwirken. Rasmussen wurde am Donnerstag in der Türkei erwartet. In Athen wollte er das Thema der griechisch-türkischen Probleme nicht direkt ansprechen. In einem Interview mit der Athener Zeitung «Kathimerini» erklärte er aber: «Wir alle wissen, dass das Problem zum Teil von der Zypernfrage abgeleitet wird. Ich ermutige Athen und Ankara, realistisch zu handeln und Lösungen zu finden, die Vereinbarungen zwischen der NATO und der EU erlauben werden.» Im Streit um Zypern blockiert die Türkei in der NATO eine engere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Griechenland sieht sein Hoheitsgebiet durch fast tägliche Flüge türkischer Kampfflugzeuge über griechischen Inseln in der Ägäis verletzt und blockiert seinerseits die engere Kooperation der Türkei. Rasmussen erklärte, er habe eine «Vision» die NATO weiter zu stärken. Er wollte jedoch nicht sagen, wie er zur Beilegung der Streitigkeiten zwischen Athen und Ankara beitragen konnte. «Es sind bilaterale Themen», sagte er dem Blatt weiter. Seine Hoffnungen setzte er auf die Ministerpräsidenten Griechenlands und der Türkei, Kostas Karamanlis und Recep Tayyip Erdogan. «Sie sind beide Realisten und logisch denkende Menschen und könnten eine realistische Lösung finden», sagte Rasmussen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wenn die Türkei ständig den griechischen Luftraum verletzt, ist doch klar, wer der Provokateur ist! Das schlimme daran ist, das weder die Nato noch die EU, Sanktionen gegen die Türkei deswegen verhängt. Es wäre an der Zeit dem Griechischen Volk beizustehen. Die Türkei hat schon genug schaden dem christlichen Osten zugefügt. Es ist einfach eine Schande, unseren Orthodoxen Nachbarn nicht zu helfen.

Anonym hat gesagt…

Hier sieht man, bzw hier zeigt sich die Wahrheit wie sehr Griechenland "Partner" der EU ist.... GARNICHT, sie wollen ein zerstörtes Griechenland sehen, sie haben angst vom Hellenismus wieso auch immer,..

wenn das licht kommt geht die Dunkelheit weg,.. LICHT = HELLAS, Dunkelheit = Satan