| | |
Alexander IV oder Herakles? Welchem der beiden ermordeten Söhne von Alexander dem Großen gehört das Skelett welches auf dem antiken Markt von Aigais in einem weiteren königlichen Grab gefunden wurde, begleitet von einem glänzenden goldenen Kranz? Die Leiterin der Ausgrabungen der Aristoteles Universität von Thessaloniki (Makedonien) Chrysoula Satsoglou-Paliadeli und ihr Team glauben klare Hinweise dafür zu haben, dass es sich beim Fund um einen königlichen Spross Alexanders des Grossen handelt, der nach Überlieferung einen tragischen Tod durch Kassander gefunden haben soll. Während der Untersuchung einiger Überreste eines Peristyl Gebäudes , wurde der unerwartete Fund gemacht . Auf der 22. Konferenz über die archäologischen Ausgrabungen in Makedonien und Thrakien gab man den neuen vieleicht sensationellen Fund bekannt.In einem großen Bronzegefäß befand sich ein beeindruckender goldener Topf der die Knochen eines verbrannten toten enthielt, und als Beigabe einen wertvollen goldenen Eichenkranz beinhaltete. Das Zeichen eines bedeutenden wohl adligen, wenn nicht königlichen Fürsten. Ähnlich wie bei den Königsgräbern von Vergina (datiert aus der zweiten Hälfte des 4.Jh.), hat der goldene Eichenkranz 17 Zweige mit 8 Blättern und 44 jeweils separate Blätter, mit je zwei Eicheln an jedem Blatt. Die ersten Überlegungen der Archäologen führten euphorisch zu Alexander dem Großen. Was aber nicht bestätigt werden konnte wie Paliadeli versichert. Die Untersuchung der Knochen die mit Röntgen- und Computertomographie im Labor der Klinik AHEPA gemacht wurden, zeigten einen Jugendlichen zwischen 15-18 Jahre alt, der sofort oder ein paar Stunden nach seinem Tod , nach antiker griechischer Zeremonie verbrannt wurde. Das Feuer von langer Dauer soll eine Temperatur von mehr als 800 Grad Celsius gehabt haben. |
Macedonia News Agency - Nachrichten die man nicht überall findet! Nachrichten über die Geschehnisse auf den Balkan,Griechenland,Zypern,Türkei und das Ägäische Meer. Dazu eine zusätzliche Initiative gegen den versuch der EJRM (Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien), Hellenische Geschichte und deren Namen "MAZEDONIEN" zu Klauen und damit Geschichte zu Fälschen, den es gibt keine Republik Mazedonien !!! (siehe UN)
Dienstag, 22. September 2009
Griechenland - Präfektur Makedonien - Archäologen finden weiteres königliches Grab
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)

Die Datierung der Gebeine fällt auf die Zeit als Kassander (Sohn des Antipater) die Regentschaft des makedonischen Thrones übernahm (315 v.chr – 300 v.chr). Kassander stand zu dieser Zeit in Konfrontation mit der Mutter von Alexander dem Grossen, Olympias, die ihre Enkelkinder ( Erben des griechischen Reiches) zu schützen versuchte. Kassander soll nach der Überlieferung erst einen der zwei Nachfolger Alexanders, seinen Halbbruder Philipp III Arrhidaios und seine junge und ehrgeizige Frau Adea - Avridike (317 v. Chr.) ermordet haben. Auch der Tot Olympias (316 v. Chr.) wird im zugeschrieben welcher seinen Weg zur Macht ebnete. Anschließend soll Kassander durch Strangulation den 12 jährigen Reichserben Alexander IV und seine Mutter Roxane in Amfipolis (310 oder 306 v. Chr.) getötet haben und letztlich Herakles den unehelichen Sohn Alexanders und seiner Mutter Varsine auf ihren Weg nach Makedonien (309-308 v. Chr.). Wie die Keramik welche im Grab gefunden wurde zeigt, ca. dreißig Jahre nach der Beerdigung von Philip, wurde neben seinem Grab ein weiteres gebaut, um die Knochen eines anderen Mitgliedes der königlichen Familie zu beherbergen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen