Samstag, 19. September 2009

Griechenland schlägt die Türkei und sorgt für die Neuauflage gegen Spanien


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Griechenland trifft bei der Basketball-EM im Halbfinale auf Weltmeister Spanien und hat dann die Chance, Revanche für das verlorene WM-Finale zu üben. Im Duell der Nachbarn bezwangen die Hellenen die Türkei in einem hochdramatischen Spiel mit 76:74 erst nach Verlängerung. Den letzten freien Platz im Halbfinale sicherte sich Slowenien, das gegen Kroatien knapp mit 67:65 die Nase vorn behielt.

Griechenlands Spanoulis im Duell mit Türkoglu (re.).
Stars im Fokus: Spanoulis (23 Pt.) stellte Türkoglu (13 Zähler, re.) in den Schatten.
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Das wohl brisanteste Viertelfinale versprach das Duell zwischen der Türkei und Griechenland. Beide Mannschaften lieferten sich ein heißes Duell, das vor allem durch konsequente und harte Defense zu überzeugen wusste. Die Hellenen erwischten den besseren Start und entschieden das erste Viertel mit 17:14 für sich. Doch die Türken kamen zurück und glichen aus. Es war ein Duell auf Messers Schneide. Dies blieb auch bis zum Ende so!

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In einer dramatischen Schlussphase lagen die Türken mit zwei zurück, hatten aber Ballbesitz. Atsür fasste seinen Mut zusammen und traf zwei Sekunden vor der Sirene zum 65:65. Die Entscheidung musste demnach in der Verlängerung fallen! Diese wurde zu einem reinen Nervenspiel, Griechenland hatte zahlreiche Chancen, sich entscheidend abzusetzen, doch die Hellenen leisteten sich zu viele Ballverluste und brachten die Tanjevic-Schützlinge wieder ins Spiel.

Am Ende gab's die gleiche Situation wie in der Schlussphase der regulären Spielzeit. Griechenland führte mit einem Punkt, Zisis durfte zur Freiwurflinie, von wo aus er nur einmal erfolgreich war. Der Türkei blieben noch neun Sekunden, um erneut auszugleichen. Diesmal probierte es Arslan mit einem Dreier, vergab diesen allerdings. Am Samstag kommt es nun zur Neuauflage des WM-Finales zwischen Griechenland und Spanien. Überragender Mann auf dem Parkett war Griechenlands Spanoulis, der 23 Punkte zum Sieg beisteuerte.

Nikolaos Zisis
Zeigte am Ende Nerven, durfte sich trotzdem freuen: Griechenlands Zisis (li.).
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Slowenien komplettiert das Semifinale

Im Halbfinale der Europameisterschaft war also nur noch ein Platz zu vergeben und darum stritten sich am Freitag abend im Nachbar-Duell Slowenien und Kroatien. Lange sahen dabei die Kroten wie der Sieger aus - ein brisantes Duell gegen Rekordweltmeister Serbien lag in der Luft, denn nach zwei Vierteln lag das Team um den kroatischen NBA-Profi Roko-Leni Ukic mit 47:39 vorn.

Kroatiens Loncar sucht den Weg vorbei an Sloweniens Golemac.
Kroatiens Loncar sucht den Weg vorbei an Sloweniens Golemac.
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Dann drehten aber die Slowenen auf - die Kroaten kamen in der zweiten Spielhälfte nur noch auf magere 18 Punkte und mussten dabei eine 3:23-Serie durch die von Erazem Lorbek, der am Ende auf 27 Zähler kam, angeführten Slowenen hinnehmen. Bester Werfer für das unterlegene Team war Ukic, dem insgesamt 21 Punkte gelangen.


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